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Implantologie

Moderne Möglichkeiten, Lücken zu schließen

Als relativ junger Teilbereich der Zahnmedizin entwickelt sich die zahnärztliche Implantologie immer stärker zur Standardtherapie bei Zahnverlust. Sowohl Einzelzähne, Brücken als auch vollständiger Zahnersatz können implantatgetragen verankert werden – ohne naturgesunde Zähne zu beeinträchtigen.

Jährlich mehr als 800.000 inserierte künstliche Zahnwurzeln aus Titan oder Zirkonoxid, sprechen für dieses Fachgebiet. Titan wird als sehr gut verträglicher Werkstoff, der eine gute Osseointegration aufweist und dauerhaft im Kiefer existieren kann, angesehen. Bei fehlendem Knochenangebot im Kiefer gibt es zudem Möglichkeiten eine Kieferknochenaugmentation vorzunehmen, um dem Patienten eine optimale Implantatinsertion in prothetisch optimaler Positionierung zu gewährleisten.
Die Implantologie erlebt einen großen Entwicklungsschub bezüglich optimierter Implantatoberflächen, individueller Abutments (Aufbauten) und navigierter Implantation (mit sogenannten Bohrschablonen).

Unabhängig von der Art des Implantats ist es von großer Bedeutung, eine intensive und angepasste Mundhygiene zu betreiben und regelmäßige Prophylaxebehandlungen wahrzunehmen, um das Risiko an Periimplantitis (Entzündung um das Implantat) zu erkranken zu senken. Denn im Gegensatz zum natürlichen Zahn mit seinen Abwehrzellen im Parodontalspalt, ist das Implantat vollständig eingewachsen und eine Immunabwehr direkt am Implantatkörper nicht vorhanden. Ein gelockertes/bakterienbeherdetes Implantat muss chirurgisch entfernt werden.